Paula X Handmade Bags by Scilla

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Mit den Taschen von Scilla war es Liebe auf den ersten Blick: die minimalistische Form, die Farben, die handwerkliche Machart – all das fiel mir sofort ins Auge, als ich im Atelier von Magdalena Wolf zu Besuch war. Wie es dazu kam, daß Magdalena vom Fashion Managment zum Handwerk und Design wechselte, das erzählt sie hier…

FRIVOLOUS CONSUMPTION

BAG STORIES

paula immich x scilla bum bag in der farbe dunkelgrün

WAS HANDTASCHEN ÜBER FRAUEN VERRATEN

„Die Handtasche ist eines der intimsten weiblichen Accessoires. Taschen kommen und gehen mit den verschiedenen Lebensphasen und – Übergängen, mit den jeweiligen Orten und Zielen. in jedem Fall ist es eine sehr persönliche und emotionale Beziehung, die über die Funktionalität hinaus bis ins Herz und in die Seele reicht.“

Die „Bag Stories“sind nicht nur amüsant zu lesen sondern liefern auch tiefe Einblicke in die Beziehung, die wir mit unseren Taschen führen.

Bag Stories

/ Colibri Research – Ute Rademacher – Hamburg
WeJane – Greet Sterenberg, Wendy Hesseling – Amsterdam

INTERVIEW

…und was steckt in deiner handtasche?

Paula: Liebe Magdalena, kannst du uns mehr über die Designphilosophie von Scilla erzählen?

Magdalena:  Eine Besonderheit meiner Produkte ist, dass die Taschen fast ausschließlich aus einem Stück Leder produziert werden. Das hat verschiedene Vorteile: Zum einen vermeide ich ungewollte Nähte und zum anderen verleiht es jeder Tasche einen ganz einzigartigen, minimalistischen Look.

Paula: Wo werden die Produkte von Scilla hergestellt?

Magdalena: Alle Produkte von Scilla werden von mir per Hand im Scilla Studio im Prenzlauer Berg in Berlin hergestellt. Ich arbeite nach dem Zero Waste Prinzip und vermeide so weit wie möglich Verschnitt. Die Reststücke werden zu kleinen Accessoires weiterverarbeitet.

Paula: Erzähl mir ein bisschen über deinen beruflichen Hintergrund und deinen Weg in die Selbstständigkeit.

Magdalena: Bevor ich mich selbständig gemacht habe, war ich im Marketing beschäftigt bei verschiedenen Unternehmen, wie Escada, Wunderkind und Carhartt-WIP. Das Lederhandwerk habe ich aus Interesse und Leidenschaft erlernt. Schließlich habe ich mich dazu entschieden, meinen Job im Marketing an den Nagel zu hängen um mich vollständig auf mein Taschenlabel Scilla zu konzentrieren.

Paula: Was hat dich motiviert, vom Marketing zum Handwerk zu wechseln?

Es war eine Mischung aus verschiedenen Dingen. Leidensdruck sowie der Wunsch etwas Neues und Sinnvolleres zu tun. Und auch die steigende Auftragslage hat mich ermutigt! Da habe ich irgendwann gedacht, was soll mir schon groß passieren? Ich hätte es bereut, wenn ich den Schritt nie gewagt hätte.

Paula: Kannst du etwas über die Materialien erzählen, die du verwendest?

Magdalena: Ich lege viel Wert auf sorgfältig ausgewählte Materialien. Das Leder beziehe ich von italienischen Gerbereien und Lieferanten aus Deutschland, die sich dem pflanzlichen Gerbverfahren verschrieben haben und nachhaltig handeln.

Paula: Warum ist pflanzliche Gerbung denn so vorteilhaft?

Magdalena: Pflanzliche Gerbung ist umweltfreundlicher als konventionelle Methoden und erzeugt Produkte die besonders strapazierfähig sind und das Leder bekommt mit der Zeit eine besondere Patina. Es geht ja schliesslich auch um verantwortungsvolle Lederproduktion und bewusstes Konsumverhalten In meiner Arbeit.

Paula: Hast du einen Lieblings-Scilla-Artikel oder eine besondere Geschichte dahinter?

Meine Lieblings-Scilla ist die Bum Bag. Ich besitze sie selber in verschiedenen Farben und trage sie jeden Tag. Immer passend zu meinem Outfit!

Paula: Mit welchem Taschenmodell fing alles an?

Angefangen habe ich mit Geldbeuteln und kleineren Artikeln. Ich habe dann weitergemacht und ganz unterschiedliche Taschenmodelle ausprobiert. Daraus ist die Lena Crossbody entstanden, später die Bucket Bag und die anderen kleinen Modelle.  

Paula: Und zum Schluss: Verrätst du uns, was sich gerade in deiner Handtasche befindet?

In meiner Handtasche befindet sich immer mein Scilla Geldbeutel, Scilla Kartenetui, meistens eine Sonnenbrille, Lippenpflege, Concealer und Rouge, Taschentücher, Schlüssel und mein Handy. 

Magdalena, danke für das Gespräch.

Meet the designer

Magdalena Wolf, Designerin und Gründerin des Taschenlabels SCILLA

Das Material

Magdalena Wolf, die Gründerin des Taschenlabels Scilla, legt größten Wert auf sorgfältig ausgewählte Materialien. Das Leder bezieht sie von italienischen Gerbereien und deutschen Lieferanten, die dem pflanzlichen Gerbverfahren und nachhaltigem Handeln verpflichtet sind.

Das Handwerk

Eine besondere Eigenschaft der Produkte von Scilla ist, dass die Taschen fast ausschließlich aus einem einzigen Stück Leder produziert werden. Dadurch vermeidet Magdalena ungewollte Nähte und verleiht jeder Tasche einen ganz einzigartigen, minimalistischen Look.

die Mission

Magdalena hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die verantwortungsvolle Herstellung von Lederprodukten zu schärfen und ein achtsames Konsumverhalten zu fördern. Ihr Anliegen ist es, Konsumentinnen zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, daß Stil- und Trendbewusstsein auch mit Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit einhergehen kann.