Katharina Wagner X Paula Immich

Paula Immich entwirft das Red-Carpet-Kleid für Katharina Wagner für die Bayreuther Festspiele.

Katharina Wagner, die beeindruckende Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt, entschied sich bewusst für eine Berliner Modedesignerin als es darum ging das Red-Carpet-Kleid für die Eröffnung der Bayreuther Festspiele zu kreieren.

Für Paula Immich war es eine besondere Erfahrung und außerordentliche Ehre mit einer so großen Persönlichkeit zu arbeiten. Als lebende Verkörperung der Klassik, wagte Katharina den Spagat in die Moderne, und genau diese faszinierende Spannung wollte Paula Immich in ihrem Design einfangen.

Die Vision: Ein harmonisches Zusammenspiel von Tradition und Innovation.

Für den Entwurf des Kleides hatte die Berliner Modedesignerin Paula Immich eine klare Vision: es sollte Katharinas starke Persönlichkeit widerspiegeln und die Verbindung zwischen der Welt der Klassik und der Moderne ausdrücken. Bei der Materialauswahl entschieden sie sich für einen schweren Seiden-Crepe Marocain in sattem Schwarz. Die klassische Silhouette wurde durch einen asymmetrischen Ausschnitt, der das Dekolleté subtil betonte und der durch einen Lederriemen und zwei goldfarbenen D-Ringen am Hals zusammengehalten wurde, ergänzt. Das unerwartete und unkonventionelle Element war die lange Tresse aus pechschwarzem Kunsthaar, die geschickt in den Entwurf integriert war und dem Kleid eine extravagante Note verlieh. Das Kleid war ein harmonisches Zusammenspiel aus klassischen Elementen und kreativen Akzenten und brachte die Verbindung von Tradition und Innovation zum Ausdruck, für die Katharina Wagner steht.

Am Tag der Festspieleröffnung blieb eine einzige Sorge bestehen: die Möglichkeit, dass sich die langen Haartressen bei Wind und im Trubel des Tages verwickeln könnten. Letztendlich war es dann Katharinas persönliche Hair-Make-Up-Stylistin, die vor Ort dafür sorgte, dass jede kunstvoll gestaltete Haarsträhne sowohl in Katharinas Frisur als auch im Kleid an ihrem Platz blieb.

Bayreuth, 2011

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