Illustratorin Jaqueline Ostermann

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Jaqueline Ostermann, Du bist Mutter von drei fast erwachsenen Kindern, hast Modedesign studiert und als Modesesignerin in verschiedenen Firmen gearbeitet. Du bist mit diversen Veröffentlichungen eine erfolgreiche Illustratorin und außerdem als Dozentin für Modezeiechnen und Entwurf an der AMD tätig. 

Jaqueline, sind Deine kreative Seite und Deine Familie für dich getrennte Welten?

Nein, beide Seiten berühren sich permanent.

Man spricht oft von einer “Geburt“, wenn man von kreativen Prozessen redet. Findest Du, als Künstlerin und als Mutter, dass da was dran ist?

Das trifft für mich nicht zu. Das Illustrieren ist eine recht “schmerzlos“ Angelegenheit. Meist gehe ich sehr intuitiv an diese Arbeit heran und schalte, wenn es geht, meinen Kopf möglichst aus.Wenn mir das Thema gefällt, ist meine Arbeit sehr entspannt, fast meditativ.

Was ist das Erste, das Dir einfällt ,dass Du durch Deine Kinder gelernt hast?

Dass man manche Dinge laufen lassen muss.

Und was ist das Erste, das Dir einfällt, dass Du durch Deine künstlerische Arbeit gelernt hast?  Stolz auf mich zu sein.

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Was fasziniert Dich an Mode?

Eigentlich habe ich ein Problem mit dem Begriff Mode. Mich interessiert persönlich nicht die kommerzielle Mode. Ich begeistere mich für einen tollen Look oder für eine Interessante, gelungene Proportion oder einen tollen Stoff. Einfach, wenn eine Person in ihrer Kleidung gut wirkt. Das hat aber nichts mit Mode unbedingt zu tun.

Was inspiriert Dich zu einer Zeichnung?

Ein Blick! Eine tolle Haltung oder eine schöne Linie…

Würdest Du sagen, Du hast Deinen Stil gefunden?

Ich glaube, mein Bekanntenkreis würde sagen ja. Ich würde eher verneinen! Ich mag so vieles, aber manches verbietet sich so mit der Zeit… aber in meinem Kopf gibt es viele schöne Looks, die ich gerne tragen würde. In abgeschwächter Form setze ich das auch um.

Gab es je Momente in Deinem Leben, in denen Du Dich zwischen Beruf und Liebe entscheiden musstest?

Ja, und ich habe es nie bereut!

jaqueline-ostermann-illustrationen-und-paula-immich-portrait Jaqueline Ostermann, Danke für das Gespräch. Mehr von Jaquelines Arbeit seht ihr hier.

 

version francaise

Jaqueline Ostermann, tu es mère de trois enfants presque adultes, tu as étudiée le stylisme et travaillé dans plusieurs entreprises de Mode. Tu es une illustratrice à succès avec plusieurs publications, mais aussi professeur en dessin de Mode et en conception à l’AMD (Akademie Mode und Design) à Berlin.  

Jaqueline, pour toi, ton côté créatif et ta famille sont-ils deux monde différents ?  

Non, les deux se touchent en permanence.  

Les gens parlent souvent d’une « naissance » de processus créatifen tant que maman et artiste, trouve-tu que cela est vrai ?  

Ça n’est pas comme ça pour moi. Le fait d’illustrer est une tâche assez instinctive. La plut part du temps, j’ai une approche très intuitive dans mon travail et si possible je ne réfléchis pas. Quand le thème me plaît, je travaille de façon plus détendus, c’est presque de la méditation.

Quel est la première chose, que tu as appris à travers tes enfants selon toi ?   

Qu’il faut laisser faire certaines choses.  

Et quelle est la première chose, que tu as appris à travers ton travail ? 

D’être fier de moi !  

Qu’est ce qui te fascine dans la mode ?  

En fait, j’ai un problème avec le terme „Mode“. Ce qui m’intéresse, personnellement, ce n’est pas la mode commerciale. Ce qui m’enthousiasme, c’est un look épatant, intéressant, avec des proportions réussies ou un bon tissu. Ce qui est important c’est quand une personne se sent bien dans ses vêtements. Mais ça ne se rapporte pas nécessairement aux tendances.  

Qu’est ce qui t’inspire pour tes dessins ? 

Un regard ! Une bonne attitude et une belle ligne… 

Dirais-tu, que tu as trouvé ton style ?  

Je crois que mon cercle d’amis dirait oui, mais moi, je préfère dire que non ! J’aime beaucoup de styles différents, malgré que je m’en interdise certains avec le temps… mais dans ma tête il y a tellement de look original que j’aimerais porter. J’essaye de les réaliser de manière moins excentrique.  

Y avait-t-il un moment dans ta vie, ou tu devais choisir entre ta profession et l’amour ?  

Oui, j’ai choisi l’amour et je n’ai jamais regretté !

 Jaqueline Ostermann porte le gilet ‚Lange Weste aus Gabardine mit Wollbouclé‘ de Paula Immich        

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